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Deutsche Waffenexporte: Bundestagskandidat*innen nehmen Stellung

Diskussionen am 22.8. in Frankfurt und 23.8. in Bad Homburg

Die Bundesregierung hat 2016 Rüstungsexporte für 3,19 Milliarden Euro an NATO-Länder, zum Beispiel die Türkei als Einzelausfuhren genehmigt; 3,69 Milliarden Waffenexporte wurden an Nicht-NATO-Länder, zum Beispiel Saudi Arabien und Algerien, genehmigt. Es gibt ein Kriegswaffenkontrollgesetzt und Exportrichtlinien. Kirchen und Friedensbewegung kritisieren die herrschende Praxis. Und was tut die Politik?

Dies fragen wir in zwei Podiumsdiskussionen mit Kandidat*innen zur Bundestagswahl in Frankfurt und Bad Homburg:

Dienstag, 22. August, um 19 Uhr im Haus am, Dom, Frankfurt
"Deutsche Waffenexporte - Geschäfte mit dem Tod oder Handeln in guten Eigeninteressen?"
Der Frage danach, wie ihre Position zu dem florierenden Geschäft mit den Waffen, stellen sich: Dr. Matthias Zimmer, CDU, MdB, Vorsitzender im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Dr. Oliver Strank, SPD , Direktkandidat im Wahlkreis 182, Völkerrechtler, Christine Buchholz, LINKE., MdB, Mitglied im Verteidigungsausschuss und Omid Nouripour, B‘90/GRÜNE, MdB, Mitglied im Verteidigungsausschuss. Als wissenschaftliche Expertin nimmt Dr. Simone Wisotzki von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung teil. Sie ist Vorsitzende der Fachgruppe Rüstungsexport der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE).

 

Mittwoch, 23. August, um 19 Uhr in der Pfarrei St. Marien, Dorotheenstraße 19, Bad Homburg
"Deutsche Waffenexporte oder Zivile Konfliktbearbeitung?"
Der Frage danach, wie ihre Position zu dem florierenden Geschäft mit den Waffen ist, stellen sich Markus Koob (CDU), Dr. Hans-Joachim Schabedoth (SPD), Wolfgang Schmitt (Bündnis 90/Die Grünen) und Silvia Lehmann (Die Linke). Als wissenschaftliche Expertin nimmt Simone Wisotzki von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung teil. Sie ist Vorsitzende der Fachgruppe Rüstungsexport der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE).

Weitere Informationen in der pax christi Geschäftsstelle, Friedensreferent Matthias Blöser, Tel./Fax: 06172 928679.