Asyl- und Migrationspolitik

Asyl- und Migrationspolitik

Zum Thema ”Fluchtursachen, Flüchtlinge, Migration, Asyl" arbeitet pax christi schon seit vielen Jahrzehnten. Im Bereich des bistum Limburg hat sich für pax christi  vor allem die Basisgruppe Lahnstein dafür engagiert, das Thema präsent  zu halten.

Ab Sommer 2020 war das Thema im Rahmen der Kampagne »Kein Weihnachten in Moria!« ein Arbeitsschwerpunkt, denn die Berichte über die Zustände in den Flüchtlingslagern an den EU-Außengrenzen waren so schockierend, dass wir uns zum Handeln gezwungen sahen.

Der Startschuss für die Kampagne »Kein Weihnachten in Moria!« fiel  bei der Mitgliederversammlung 2020 von pax christi Rhein-Main. Unser Ziel war es, die Menschen nach Deutschland zu bringen und ihnen das Stellen eines Asylantrags zu ermöglichen und eine menschenwürdigen Behandlung zu garantieren. Ab September versuchten wir Mitstreiter für unsere Aktion für die Aufnahme geflüchteter Menschen von den griechischen Inseln zu gewinnen.

Die Kampagne fand große Resonanz, die Unterstützung besonders im katholischen Milieu war sehr erfreulich. Bischöfe, Ordensgemeinschaften, katholische Verbände, Diözesan- und Katholikenräte, zahlreiche Pfarrgemeinden unterstützten tatkräftig die Kampagne. Innerhalb von pax christi stiegen sehr viele Mitglieder, Gruppen und Diözesanverbände aktiv ein, darunter auch die Bundesebene.

Nach dem Ende der bis Weihnachten 2020 angelegten Kampagne wurde eine Neuauflage unter dem Titel "Menschenrecht statt Moria" beschlossen, um bis zur Bundestagswahl das Thema weiterhin präsent zu halten und für eine menschenrechtsbasierte Asyl- und Migrationspolitik zu werben. Es wurde versucht, das Thema in den Wahlkampf zu bringen und die Kandidatinnen und Kandidaten dazu zu gewinnen, sich in der Sache klar zu positionieren. Nun ist auch die verlängerte Kampagne abgeschlossen, unser Bemühen ist jetzt, die Arbeit zu verstetigen. Dazu gründete sich das Netzwerk SoViel Migration und Nachbarschaft.

 

Seit 2022 arbeitet das Netzwerk SoViel zum Thema Migration und Nachbarschaft.

Derzeit ist vor allem eine Arbeitsgruppe aktiv, die sich für »Familinezusammenführung« einsetzt. Die Treffen sind als offene Netzwerk-Treffen gestaltet. Die Termine sind in unserem Kalender vermerkt.

An der Mitarbeit Interssierte sind herzlich willkommen!

► Zum Selbstverständnis des Netzwerks SoViel

Kontakt: Christoph Krauß