Friedenswege 2018

Impressionen der Friedenswanderwege 2018

Pilgerwege im Diemeltal vom 27.04. – 01.05.2018

Unter dem Motto "Mit dem Anderen leben lernen" war die Pilgergruppe dieses Jahr im Diemeltal und Umgebung unterwegs. 15 Menschen, alles Bekannte auf den bisherigen Friedenswegen, waren wieder bei gutem Wanderwetter unterwegs. Dort begegneten sie "Anderen", die anders leben, wie der Laurentiuskonvent in Wethen, eine ökumenische Gemeinschaft mit gemeinsamem Wohnen, Leben und Arbeiten. Paulander Hausmann vom Laurentiuskonvent erzählte über die Erdcharta und ihre Entstehunggeschichte. Das deutsche Büro der Erdcharta hat seinen Sitz in Wethen.

Auch Reinhard Voss von der Zukunftswerkstatt Ökumene in Germete besuchte die Pilgergruppe und berichtete über seine vielfältigen Erfahrungen, mit "den Anderen" zu leben. Dort in der Zukunftswerkstatt hatte die Pilgergruppe ihr Quartier bezogen und genoss die gute Rundum-Versorgung. Auf dem Gelände befindet sich auch das Kloster der Serviam-Schwestern. Schwester Irene, gerade aus dem Krankenhaus zurück, berichtete über ihren Orden mit seinem Charisma, den Glauben in der sie umgebenden Welt zu leben. Ihr Glaubenszeugnis beeindruckte die Zuhörenden und gab Fragen und Anregungen mit auf den Weg.

Der Sonntag führte auf Einladung von pax christi Fulda nach Kassel. Ewald Biedenbach, Geistlicher Beirat, und Clemens Zerfaß, Vorsitzender der pax christi-Gruppe Kassel, empfingen die Pilgergruppe. An der NS-Gedenkstätte hielten sie gemeinsam Andacht und von hier ausgehend führte Gunnar Richter, Leiter der Gedenkstätte Breitenau (Guxhagen), durch die Stadt Kassel und schilderte verschiedene Situationen von jüdischen Bürgern während der NS-Zeit.
Es waren wieder Tage mit vielen Begegnungen und Eindrücken. Beim Wandern in der schönen Natur war Zeit zum Betrachten, zum Entspannen und für Gespräche. – Nach den Friedenswegen ist vor den Friedenswegen - nächstes Jahr wird vom 29.05. – 02.06 19 wieder in Herbstein im Vogelsberg gepilgert. Herzliche Einladung schon jetzt!