BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//TYPO3/NONSGML Calendarize//EN BEGIN:VEVENT UID:calendarize-friedensmeditation-zu-etty-hillesum DTSTAMP:20240328T121253Z DTSTART:20220304T170000Z DTEND:20220306T120000Z SUMMARY:Friedensmeditation zu Etty Hillesum DESCRIPTION:Friedensmeditation im Exerzitienhaus Hofheim zu Etty Hillesum. \nZur Anmeldung \n„Das große Leid überall treibt einen dazu\, sich zu schämen\, dass man sich selbst mit all seinen Stimmungen so ernst nimmt. Aber man muss sich selbst weiterhin ernst nehmen\, man muss selbst im Mitt elpunkt bleiben und versuchen\, mit allem\, was in der Welt geschieht\, fe rtig zu werden … und vielleicht findet man die Antwort auf einige dieser Fragen nicht nur für sich selbst\, sondern auch für andere“\, schrieb die holländische Jüdin Etty Hillesum (1914–1943) in ihr atemberaubend es Tagebuch.\nDie Slawistik- und Psychologiestudentin Etty Hillesum begann im März 1941\, mitten im Zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung in de n besetzten Niederlanden mit Tagebuchaufzeichnungen\, die sie bis zu ihrer Deportation nach Auschwitz fortführte. Je mehr ihr äußerer Lebensraum durch Schikanen der Nazis eingeschränkt wurde\, um so reicher gedieh ihre mystische Tiefe und Klarheit: innere Lebensbejahung\, Feindesliebe\, Blic k für das Schöne inmitten des Grauens und der Gewalt\, Solidarität mit den Leidenden\, Freude\, Nächstenliebe\, Geborgenheit in Gott.\nIhr engag iertes Dasein als junge jüdische Frau kann uns zu einer mitfühlenden Leb ensaufgabe inspirieren. Wie können wir uns engagieren für eine Welt\, di e zärtlicher und gerechter sein wird? Wie können wir uns schützen\, um einen gesunden Lebensrhythmus einzuüben? Die Worte\, die Etty Hillesum in ihr Tagebuch schrieb\, können uns für diese Gratwanderung eine Spur auf zeigen: „Ich ruhe in mir selbst. Und jenes Selbst\, das Allertiefste in mir\, in dem ich ruhe\, nenne ich Gott ... man möchte ein Pflaster auf vi elen Wunden sein.“ X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:
Friedensmeditation im Exerzitienhaus Hofhe im zu Etty Hillesum.
\n\n„ Das große Leid überall treibt einen dazu\, sich zu schämen\, dass man s ich selbst mit all seinen Stimmungen so ernst nimmt. Aber man muss sich se lbst weiterhin ernst nehmen\, man muss selbst im Mittelpunkt bleiben und v ersuchen\, mit allem\, was in der Welt geschieht\, fertig zu werden … un d vielleicht findet man die Antwort auf einige dieser Fragen nicht nur fü r sich selbst\, sondern auch für andere“\, schrieb die holländische Jü din Etty Hillesum (1914–1943) in ihr atemberaubendes Tagebuch.
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ie Slawistik- und Psychologiestudentin Etty Hillesum begann im März 1941\
, mitten im Zweiten Weltkrieg und
der Judenverfolgung in den besetzt
en Niederlanden mit Tagebuchaufzeichnungen\, die sie bis zu ihrer Deportat
ion nach Auschwitz fortführte. Je mehr ihr äußerer Lebensraum durch Sch
ikanen der Nazis eingeschränkt wurde\, um so reicher gedieh ihre mystisch
e Tiefe und Klarheit: innere Lebensbejahung\, Feindesliebe\, Blick für da
s Schöne inmitten des Grauens und der Gewalt\, Solidarität mit den Leide
nden\, Freude\, Nächstenliebe\, Geborgenheit in Gott.
Ihr engagie rtes Dasein als junge jüdische Frau kann uns zu einer mitfühlenden Leben saufgabe inspirieren. Wie können wir uns engagieren für eine Welt\, die zärtlicher und gerechter sein wird? Wie können wir uns schützen\, um ei nen gesunden Lebensrhythmus einzuüben? Die Worte\, die Etty Hillesum in i hr Tagebuch schrieb\, können uns für diese Gratwanderung eine Spur aufze igen: „Ich ruhe in mir selbst. Und jenes Selbst\, das Allertiefste in mi r\, in dem ich ruhe\, nenne ich Gott ... man möchte ein Pflaster auf viel en Wunden sein.“
LOCATION:Exerzitienhaus Hofheim END:VEVENT END:VCALENDAR