Die Begegnungen zwischen Überlebenden der NS-Herrschaft und Schüler*innen werden vom Bistum Mainz in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk seit über 20 Jahren durchgeführt. Die Zeitzeug:innen sind überwiegend polnische Staatsangehörige, die während der Besetzung Polens durch NS-Deutschland verhaftet und in Konzentrationslager oder Ghettos verschleppt wurden oder aber in Verstecken unter äußerst schwierigen Bedingungen überlebten.

In der Woche im April werden Jozefa Posch Kotyrba, Alodia Witaszek Napierała, Henriette Kretz, Mieczyslaw Grochowski und die Tochter des Auschwitz-Überlebenden Jacek Zieliniewicz, Dorota Nowakowska, zu Gast ein, eventuell auch noch Dr. Leon Weintraub.

Die Zeitzeuginnen und -zeugen sowie das Betreuungsteam sind in der Woche von Sonntag Nachmittag bis Samstag Früh im Tagungshaus Bildungsstätte Kloster Jakobsberg in Ockenheim bei Bingen untergebracht. Die Team-Mitglieder begleiten die Zeitzeug:innen zu den Gesprächen mit den Schüler:innen, hören ihre Geschichte und betreuen die Gäste den restlichen Tag über. Polnischkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für eine Mitarbeit. Die Kosten für Anreise, Unterkunft und Mahlzeiten werden vom Projekt übernommen. Auch eine Teilnahme für einen Teil der Woche (zwei bis drei Tage) ist möglich!

Weitere Informationen zu den Zeitzeugenbesuchen im Bistum Mainz unter:https://bistummainz.de/gesellschaft/frieden/zeitzeugenbesuche und Folder zum Download.