Mehr denn je bewegt uns die besorgte Frage nach der Möglichkeit eines neuen Einsatzes von Atomwaffen, seit das Säbelrasseln der Großmächte in der Weltpolitik wieder lauter ist. Die Frage steht im Mittelpunkt eines Informationsabends, zu dem die Idsteiner Pax Christi Gruppe interessierte Menschen einlädt, denn „Wer Frieden will, der muss sich auch auf den Frieden vorbereiten.“ Das sagt Heidi Kassai, Referentin dieses Abends und engagiertes Mitglied von ICAN Deutschland.
ICAN – das ist die internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, ist seit Jahren darum bemüht, die Länder der Welt davon zu überzeugen, dass ein Atomwaffenverbot für das Überleben der Menschheit notwendig ist. Für diese Bemühungen wurde ICAN 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Wenn auch schon 122 Länder in der UNO für die Annahme eines internationalen Vertrags für ein Atomwaffenverbot gestimmt haben, so ist der Vertrag bisher erst von 58 Staaten tatsächlich ratifiziert worden. Auch die Bundesrepublik Deutschland hat sich noch nicht entschließen können, den Vertrag zu unterzeichnen. Warum ist das so? Was können wir tun, um unsere Bundesregierung zur Vertragsunterzeichnung zu bewegen?
Diesen Fragen stellt sich Heidi Kassai am Donnerstag, dem 24. Mai 2018 um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Idstein, Albert-Schweitzer-Straße 4. Neben Pax Christi laden auch das Idsteiner Friedensbündnis und die Katholische Pfarrgemeinde St. Martin Idsteiner Land zu dieser Informationsveranstaltung ein.