Zu einer Kundgebung zum Antikriegtag hatten pax christi Limburg, der DGB Frankfurt und anderen aufgerufen. Es waren zwar nicht die Menschenmassen, die dem Aufruf zur Kundgebung "Kriege stoppen - Fluchtursachen bekämpfen" in Frankfurt gefolgt waren, aber es fand doch ein angemessene Gedenken zum 1. September in der Gallusanlage statt. Die Bühne war passender Weise vor dem Opferdenkmal aufgebaut worden. Das Denkmal ist das einzige Antikriegsdenkmal in Frankfurt und zeigt eine vor Trauer zusammengesunkene Frauengestalt. Der Bildhauer Benno Elkan schuf sie 1914. Nach dem Krieg wurde sie als „Symbol der universellen Trauer um die unzähligen Opfer des 1. Weltkriegs“ von der Stadt Frankfurt aufgekauft und fand ihren Platz in der Gallusanlage. Obwohl die Skulptur während der Nazi-Herrschaft abgeräumt worden war und zerstört werden sollte, überstand sie unbeschadet den 2. Weltkrieg. Ein Jahr nach Kriegsende wurde sie wieder eingeweiht. Gewidmet ist es "Den Opfern".
An die Opfer der Kriege und vor allem an die Menschen, die fortwährend durch Waffen "Made in Germany" zu Opfern werden, erinnerte der Vorsitzende des pax christi-Diözesanverbandes Limburg, Thomas Meinhardt. Das Redemanuskript als <link file:1752 download file>Pdf-Datei zum Download.
Weitere Redner waren Karola Stötzel (GEW Hessen) und Günter Burkhardt (PRO ASYL). Moderiert wurde die Kundgebung von Philipp Jacks (DGB) und Willi van Ooyen (Friedens– und Zukunftswerkstatt).
Fotos: © Kerstin Meinhardt