Gerne weisen wir auf eine Aktion vom 19. auf 20. März in Wetzlar hin. Die Veranstalter um den Verein „WETZLAR ERINNERT” e.V. beschreiben ihr Anliegen wie folgt:
Eine Nacht, in der der wir uns solidarisch erklären mit den Menschen in Idomeni (Ειδομένη in Griechenland): Menschen aus Eritrea und Irak, Familien aus Afghanistan und Syrien, Kinder aus Pakistan und Iran. Krieg, Terror, Unterdrückung, Vergewaltigung und Ausbeutung haben sie hinter sich gelassen und hoffen auf friedliche Wege und eine sichere Unterkunft. Nun versperren Ihnen Stacheldrahtzäune und viele Grenzpolizisten den Weg.
Wir, die wir hinter dem Zaun leben, wollen in der Nacht vom 19. auf den 20. März (Frühlingsanfang/Newroz) nicht nur mahnen und protestieren, sondern auch selbst ein winziges Gefühl von der anderen Seite des Zauns, der kalten und dunklen Campnacht bekommen.
Der 19. März ist gleichzeitig der bundesweite Aktionstag <link http: hand-in-hand-gegen-rassismus.de home _blank external-link-new-window external link in new>»Hand in Hand gegen Rassismus - Aktionstag 19.03.2016«. In manchen Kreisen ist »Flüchtling« schon zu einem Schimpfwort geworden, ein Kampfbegriff, der einer rassistischen Abwehrhaltung dient. Dagegen senden wir ein winziges Zeichen der Wärme und der Humanität in ein Europa, das beginnt Festungsmauern zu errichten: Mauern, die trennen zwischen arm und reich – zwischen Krieg und Frieden – zwischen Terror und Waffenexport - zwischen Krankheit und Gesundheit –zwischen Schicksal und Zukunft – zwischen Tod und Leben. Stellvertretend für alle Menschen, die noch an ein gemeinsames und menschenfreundliches Europa glauben, rücken wir in der Solidaritätsnacht zusammen. Tränengas und Stacheldraht darf nicht die Antwort auf die europäische Herausforderung sein!
Weitere Informationen und Anmeldung über den Link unten.