Am 2. August 2019 endete ein historischer atomarer Abrüstungsvertrag, den Ronald Reagan und Michail Gorbatschow 1987 geschlossen hatten, um die Gefahr eines Atomkrieges inEuropa zu bannen. Anfang Februar dieses Jahres hatten zunächst Donald Trump einen Tag später auch Wladimir Putin das INF-Abkommen über das Verbot von atomaren Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie von Marschflugkörpern mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 Kilometern gekündigt. Beide warfen der je anderen Seite vor, den Vertrag gebrochen zu haben. Viele Fachleute befürchten nun ein neues atomares Wettrüsten in Europa mit einer gefährlichen, den Frieden bedrohenden Eigendynamik.
Im Unterschied zu 1987 verfügen zudem nicht nur die USA und Russland über atomare Mittelstreckenraketen mit Reichweiten über 500 Kilometern, sondern auch die Atommächte China, Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea sowie Südkorea und der Iran. All dies verschärft die Situation nochmals ungemein. Was ist nun zu tun? Welche Möglichkeiten hat die Bundesregierung, welche die Zivilgesellschaft und die Kirchen? Und welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die im rheinland-pfälzischen Büchel gelagerten Atomwaffen? Über diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren sachverständigen Gesprächspartnern diskutieren.
pax christi Rhein-Main lädt alle Interessierten ein, an den Veranstaltungen teilzunehmen, die sich mit dem akuten und gefährlichsten Thema unserer Zeit auseinander setzten wollen.
Alle Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie auch in diesem
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