Idstein

Welche Themen beschäftigen die Gruppe?
Der Gruppe ist es wichtig, das Zeitgeschehen aufmerksam zu beobachten, aktuelle Konflikte und Herausforderungen in der Weltgesellschaft zu sehen, sie nach unseren Möglichkeiten zu analysieren und im Licht des Evangeliums vom Frieden (Epheserbrief 6,15) zu interpretieren. 
Wichtig ist es uns vor allem, daraus Handlungsmöglichkeiten bei uns, "vor Ort“, zu entwickeln und damit auch in die kirchliche wie kommunale Gemeinde zu wirken. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit anderen Initiativen, die die gleichen Ziele verfolgen, beispielsweise im „Idsteiner Friedensbündnis“ zu den Themen:
• Engagement für eine zivile, nicht-militärische Friedens- und Sicherheitspolitik
• Umgang mit internationalen Flucht- und Migrationsbewegungen und daraus folgende Aktionen  
   und im Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ zu den Themen
• interreligiöser Dialog insbesondere im Hinblick auf Friedens- und Konfliktpotentiale der Religionen
• Gestaltung eines Multireligiösen Gebets im Rahmen der Interkulturellen Woche

Aktuell beschäftigen wir uns mit Fragen, die sich um die menschengemachte Klimakatastrophe drehen, um ihre ungleich verteilten Auswirkungen auf das Leben bei uns hier und die Menschen des globalen Südens. Ganz praktisch wollen wir Wege finden, wie wir durch unsere Lebensführung die Schöpfung im Sinne der Enzyklika „Laudato Si“ tatsächlich für alle Menschen erhalten können.
Für das Jahr 2020 entwickeln wir unter dem Motto „Mondays for Future – KLIMA.GERECHT.LEBEN – Dialoge in der Klimakatastrophe“ ein offenes Veranstaltungsformat, das relevante Themenbereiche und praktische Ansätze vorstellen und zur Diskussion stellen will.

Trifft sich die Basisgruppe regelmäßig?
Regelmäßige Gruppentreffen finden etwa alle drei bis vier Wochen wechselweise in unseren Privatwohnungen statt. Einmal jährlich treffen wir uns zudem zu einem Weihnachtsessen und einem Klausurtag mit Reflexion, Bibel-Teilen sowie inhaltlicher Schwerpunktsetzung und Planung.

Welches der letzten Projekte hat in der Öffentlichkeit großes Aufsehen erregt?
Die Gestaltung eines „Kreuzwegs für die Schöpfung“ im Jahr 2019 in Zusammenarbeit mit dem BUND, der Flüchtlingshilfe und dem Weltladen am Karfreitag in der Idsteiner Innenstadt erreichte viele Idsteiner Bürger*innen an markanten Orten zu markanten Themen. Er endete an einem Gedenkort am Idsteiner Kalmenhof, der die Frage der Vernichtung menschlichen Lebens im Rahmen der Euthanasie in unsere Gegenwart holte.

Was macht die Basisgruppe aus?
Unsere Treffen haben eine feste Struktur: Nach einem gemeinsamen Abendessen mit persönlichem Austausch und einem spirituellen Impuls beginnen wir mit unserer inhaltlichen Arbeit, die wir in unserem „Goldenen Buch“ notieren und so kontinuierlich weiterverfolgen können. Die Treffen dauern in der Regel etwa von 19 bis 22 Uhr.

Wie viele Leute arbeiten in der Gruppe mit?
Unsere Gruppe besteht derzeit aus vier Männern und zwei Frauen aus dem Idsteiner Land mit zum Teil langjähriger pax christi-Erfahrung – alle bereits über 50 Jahre alt und zum Teil schon nicht mehr im aktiven Berufsleben, aber mit viel Lust zum und Freude am gemeinsamen Engagement.

Wie kann man sich bei der Gruppe engagieren?
Engagieren kann man sich bei uns immer und gern. Wir laden Interessierte zu unseren Gruppentreffen ein, zum monatlichen pax christi-Gottesdienst in St. Martin oder zu einer unserer Veranstaltungen.

Wir freuen uns auf Sie!

Kontakt

Ute Schäfer
Telefon: 0 61 26/5 74 22
E-Mail: ute.schaef@gmx.de
Fax: 0 61 26/98 92 01

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