Friedensreferent:innen
pax christi-Friedensreferentinnen
Der pax christi Regionalverband Limburg-Mainz beschäftigt hauptamtliche Friedensreferentinnen. Zur Zeit unterstützen Andra Avram und Joke Schwank die zumeist ehrenamtlich geleistete Arbeit von pax christi Rhein-Main durch ihre hauptamtliche Arbeitskraft.
Kristine Andra Avram
Andra Avram hat am 15. November 2022 als Friedensreferentin bei pax christi Rhein-Main begonnen. Sie studierte Kommunikationwissenschaft und Romanist in Erfurt und Madrid sowie Friedens- und Konfliktforschung in Marburg und Haifa. Weitere Aufenthalte führten sie nach Belgien, Südafrika und Mosambik. Nach dem Studium war sie im GIZ Sektorprogramm Frieden und Sicherheit in Eschborn, am Käte Hamburger Kolleg/ Center for Global Cooperation Research in Duisburg und am Zentrum für Konfliktforschung der Universität Marburg tätig. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Erinnerungs- und Versöhnungsarbeit, der zivilen Konfliktbearbeitung und der Klimagerechtigkeit.
Joke Ann Schwank
Am Am 1. März 2023 konnte nach einigen Monaten der Vakanz endlich auch die zweite Stelle im Büro in Bad Homburg besetzt werden. Mit Joke Ann Schwank haben wir eine wunderbare zweite Kraft hinzugewonnen. Sie lebt mit ihrer Familie in Marburg und hat in Wageningen (Niederlande), Oldenburg und Marburg studiert . Ihr Studium schloss sie mit einem Masterabschluss in Kultur- und Sozialanthropologie mit Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung ab.
Geschichte der Friedensfachstelle
im Bistum Limburg
1997 schuf der Förderverein rund um die pax christi-Bistumsstelle Limburg eine Arbeitsstelle, die die Friedensarbeit professionell unterstützen soll. Damals lautete der Name auf "Friedensarbeitsstelle". Ein wesentliches Merkmal war und ist, dass die Stellen hauptsächlich über Spenden finanziert werden (siehe Förderverein). In dem damals neu eingerichtetem Büro in Bad Homburg wurde Christoph Diringer als erster Friedensarbeiter tätig. Im Jahr 2001 wechselte er zum Katholischen Bildungswerk. Daniel Steiger aus Lahnstein wirkte fünf Jahre lang als sein Nachfolger. Von 2007 bis Herbst 2008 war Benita Suwelack Friedensarbeiterin, Dominic Kloos folgte ihr im Frühjahr 2009, bis er im Juli 2011 zum Ökumenischen Netz Rhein-Mosel-Saar nach Koblenz wechselte. Von August 2011 bis Ende August 2017 nahm Matthias Blöser die vielfältigen Aufgaben als Friedensarbeiter wahr, der danach am Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN in Mainz arbeitet.
In jenen Jahren wechselte die Bezeichnung von Friedersarbeiter:in zu Friedensreferent:in. Johanna Rogge stand uns als Friedensreferentin leider nur von Dezember 2017 bis April 2018 zur Verfügung, da es sie dann aus familiären Gründen nach Berlin zog. Von Mai 2018 bis Oktober 2021 war die Stelle mit Daniel Untch besetzt, der heute im Zentrum Ökumene der EKHN für Friedensbildung zuständig ist. Im August 2019 wurde eine zweite Stelle geschaffen, die bis zum September 2022 Jana Freudenberger innehatte. Sie wechselte zum Deutschen Caritasverband in Freiburg als Referentin für Migration & Integration. Niklas Markert war leider nur übergangsweise vom 15. August bis zum 15. Dezember 2022 bei uns tätig , weil er sich in der Probezeit entschieden hatte, eine volle Stelle im Bereich der Solidaritätsarbeit in Köln anzunehmen. Seit 15. November arbeitet Andra Avram in unserem Büro für Friedensarbeit. Wir hoffen, dass sie bald eine nette Kollegin oder einen nicht minder netten Kollegen bekommt.
Die Arbeitsschwerpunkte unserer Friedensfachkräfte umfassen regelmäßig anfallende Tätigkeiten wie Trainings zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung, Netzwerkarbeit u.a. in der Projektgruppe zivile Konfliktbearbeitung Rhein-Main, Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit, die Vorbereitung und Durchführung der alljährlichen Aktion "Wanderfriedenskerze" sowie die Planung und Durchführung von aktuellen Veranstaltungen und Aktionen. Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt ist die Kampagne gegen Rüstungsexport "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel". In den Jahren 2020 und 2021 stand die Kampagne "Kein Weihnachten in Moria" (später unter dem Namen "Menschenrecht statt Moria" weitergeführt) im Mittelpunkt.
Friedensarbeitsbüro
Bad Homburg
Friedensbüro Bad Homburg
rhein-main@pax-christi.de
Mobil: 0177/2804878
Telefon: 06172 92 86 79
Dorotheenstraße11
61348 Bad Homburg
Bürozeiten i.d.R.:
Mo bis Mi: 11 bis 16 Uhr
Do: 11 bis 18.30 Uhr
Fr: 10 bis 15 Uhr
Aufgrund der Coronapandemie arbeiten wir momentan überwiegend im Homeoffice. Termine im Büro können wir aber gerne persönlich vereinbaren.
Mainz
Referat Weltkirche/Gerechtigkeit und Frieden
frieden@bistum-mainz.de
Telefon: 06131 253-263
Bischofsplatz 2
Ordinariat
55116 Mainz
Sollten wir zu den angegebenen Zeiten einmal nicht erreichbar sein, hinterlassen Sie uns gerne eine Nachricht, wir rufen dann umgehend zurück. Ebenso können Sie uns außerhalb der Bürozeiten eine Nachricht hinterlassen.
Förderverein von pax christi Limburg-Mainz
Förderverein
Der Verein zur Förderung der Friedensarbeit von pax christi im Bistum Limburg e.V. wurde 1995 von pax christi Mitgliedern in Hofheim gegründet. Unser Anliegen war, die Arbeit der pax christi-Bistumsstelle durch eine hauptamtliche Friedensfachkraft zu unterstützen und dafür die Rechtsträgerschaft und Finanzierung zu übernehmen. Zwei Jahre später konnte mit Christoph Diringer der erste Friedensarbeiter des Diözesanverbands (früher Bistumsstelle) Limburg eingestellt werden. Der Friedensarbeiter wurde u.a. über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und später allein über Spenden finanziert. 2001 folgte für fünf Jahre Daniel Steiger als Friedensarbeiter. Anschließend setzten zunächst Benita Suwelack und später Dominic Kloos die hauptamtliche Friedensarbeit fort. Als fünfter Stelleninhaber seit Gründung des Vereins arbeitete Matthias Blöser von 2011 bis 2017 für pax christi im Bistum Limburg. Seit Dezember 2017 unterstützte uns Johanna Rogge als Friedensarbeiterin, wegen Umzugs aus familiären Gründen leider nur bis April 2018. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir unsere Stelle ohne Vakanz mit Daniel Untch gleich wieder besetzen konnten. Seit Mai 2018 arbeitete er für uns im Bad Homburger Friedensarbeitsbüro. Er wurde seit September 2019 unterstützt von Jana Freudenberger, die eine zweite Friedensarbeitsstelle besetzt. Daniel Untch hat im September 2021 eine neue Stelle angetreten.
Mit dem Zusammenschluss der beiden Diözesanverbände Limburg und Mainz zu pax christi Rhein-Main, Regionalverband Limburg-Mainz, zum 01.09.2018, haben wir auch den Namen und die Satzung unseres Fördervereins geändert. Er heißt jetzt offiziell "Verein zur Förderung der Friedensarbeit von pax christi im Regionalverband Limburg-Mainz e.V.", im Alltagsbebrauch gerne auch abgekürzt "Förderverein pax christi LM-MZ". Für den bisherigen Diözesanverband Mainz gab es ebenfalls einen Förderverein. Er hat sich aufgelöst und sein restliches Vermögen dem gemeinsamen Förderverein übertragen.
Unsere Struktur ist bewusst einfach gehalten. Mitglieder sind qua Funktion die Vorstände des Regionalverbands und jeweils ein*e Vertreter*in der örtlichen pax christi-Gruppen. Der Vorstand besteht aus drei Personen, von denen eine auch dem Regionalverbands-Vorstand angehören und mindestens jeweils eine möglichst aus den Bistümern Limburg und Mainz kommen soll.
Vereinszweck
Ziel des eingetragenen Vereins ist es, die Finanzierung und formelle Trägerschaft für den pax christi-Regionalverband zu übernehmen, wenn dies rechtlich erforderlich ist. Dies gilt vor allem für die Friedensarbeitsstelle.
Das heißt konkret:
Geldquellen zu erschließen für das Gehalt und die Sachkosten dieser Stelle
Rechtsträger für die Anstellung zu sein
Sitz des Vereins ist Idstein. Wir sind im Vereinsregister des Amtsgerichts Wiesbaden unter der Nummer VR 5165 eingetragen. Mit dem aktuellen Bescheid des Finanzamts Rheingau-Taunus vom 20.10.2015 sind wir als gemeinnützig anerkannt und von der Körperschafts- und Gewerbesteuer befreit. Für Spenden können wir deshalb entsprechende Zuwendungsbestätigungen ausstellen.
Wie kann ich die Friedensarbeitsstelle unterstützen?
Derzeit können wir mit unseren laufenden Einnahmen aus regelmäßigen monatlichen Spenden das Gehalt unserer Friedensarbeiterin nicht vollständig decken.
Wir freuen uns deshalb über jede Einzelspende und über kreative Unterstützungsaktionen. Wie wäre es z.B. bei der einen oder anderen Kollekte an uns zu denken oder bei einem runden Geburtstag statt Geschenken um eine Spende für unsere Friedensarbeit zu bitten? Spendenboxen und Infomaterial stellen wir gerne zur Verfügung.
Sie können Ihren Beitrag auf folgendes Konto überweisen:
Kontoinhaber: Förderverein pax christi LM-MZ
IBAN: DE04 5109 0000 0077 0224 06
BIC: WIBADE5W
Bank für Orden und Mission (Zweigniederlassung der Wiesbadener Volksbank)
Teilen Sie uns dabei Ihre Adresse mit wegen der Spendenquittung!
Am liebsten ist uns aber, wenn Sie monatlich einen festen Betrag von Ihrem Konto abbuchen lassen und sei er auch noch so klein! Das schafft für uns eine gewisse Planbarkeit. Über 80 monatliche Dauerspender tragen derzeit regelmäßig mit ihrem Geldbetrag die Finanzierung der Friedensarbeitsstelle. Am Anfang des Folgejahres erhalten Sie unaufgefordert eine Zuwendungsbestätigung für Ihre Steuererklärung. Selbstverständlich können Sie die laufende Spendenzusage jederzeit widerrufen. Sie können auch direkt online einmalig oder regelmäßig spenden über unser Spendenformular.
Darüber hinaus erbringt der Erlös aus dem Verkauf von pax christi Friedenswein und pax christi Friedenskerze einen guten Teil der Sachaufwendungen für die Friedensarbeitsstelle. Beides eignet sich übrigens auch gut zum Weiterverschenken!